Therapieresistente Schizophrenie Dosiseskalation ist meist der falsche Weg
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Zwischen 35 % und 60 % der Patienten mit Schizophrenie sprechen nicht ausreichend auf einen ersten Behandlungsversuch an. Von den neu Erkrankten ist es etwa jeder vierte. Statt von Therapieresistenz spricht Prof. Dr. Gerhard Gründer vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim aber lieber von schwierig zu behandelnder Schizophrenie – „um den Outcome nicht direkt vorwegzunehmen“, wie er sagt.
Der S3-Leitlinie von 2019 zufolge kann man von einer pharmakologischen Behandlungsresistenz sprechen, wenn die folgenden Kriterien erfüllt sind:
- Die Symptomschwere, erfasst durch Standard-Ratingskalen wie PANSS** oder BPRS***, sinkt durch eine Therapie um weniger als 20 %.
- Die…
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