Hirnmetastasen Überzeugende lokale Kontrolle

DEGRO 2024 Autor: Lara Sommer

Eine Alternative zur Ganzhirnbestrahlung bei Hirnmetastasen ist die  hypofraktionierte Radiotherapie der Resektionshöhle. Eine Alternative zur Ganzhirnbestrahlung bei Hirnmetastasen ist die hypofraktionierte Radiotherapie der Resektionshöhle. © freshidea – stock.adobe.com

Eine Ganzhirnbestrahlung schützt bei Hirnmetastasen vor Rezidiven, geht aber mit hohen Toxizitäten einher. Forschende zeigen nun eine hypofraktionierte Radiotherapie der Resektionshöhle samt Radiochirurgie verbliebener Filiae als Alternative auf.

Mit einer hypofraktionierten stereotaktischen Radiotherapie (HFSRT) können Ärzt:innen höhere biologisch effektive Dosen als im Rahmen einzeitiger Radiochirurgie (SRS) verabreichen, schilderte Prof. Dr. Rami El Shafie, Universitätsmedizin Göttingen. Dadurch lässt sich möglicherweise die lokale Kontrolle verbessern und gleichzeitig die Toxizitäten einer Ganzhirnbestrahlung (WBRT) vermeiden. Er und Kolleg:innen verglichen nun für Personen mit 1–10 Hirnmetastasen eine HFSRT der Resektionshöhle samt SRS nicht-entfernter Herde mit einer postoperativen WBRT.

An der Phase-2-Studie ESTRON nahmen insgesamt 56 Patient:innen teil, denen eine Hirnmetastase entfernt wurde. Die Forschenden randomisierten…

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