Lungenkrebspatienten mit Hirnmetastasen profitieren von Tyrosinkinasehemmern

Autor: Friederike Klein

Weisen Patienten mit einem NSCLC gewisse Treibermutationen auf, werden zielgerichtete Medikamente genutzt. Weisen Patienten mit einem NSCLC gewisse Treibermutationen auf, werden zielgerichtete Medikamente genutzt. © iStock/Tetiana Lazunova

43 % aller Patienten mit Lungenkrebs entwickeln Hirnmetastasen, nach Autopsiestudien sogar 64 %. Mit dem Fortschritt bei den zielgerichteten Therapien gibt es auch mehr Behandlungsmöglichkeiten, die bis ins Zentralnervensystem hinein wirken – wenn Treibermutationen vorliegen.

Patienten mit einem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC), die Treibermutationen aufweisen, können mit zielgerichteten Therapien behandelt werden, die auch bei Hirnmetastasen wirksam sein können, erinnerte Professor Dr. Annalen Bleckmann vom Universitätsklinikum Münster. Das können etwa Mutationen in der anaplastischen Lymphomkinase (ALK), dem epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) oder neuerdings auch in den neurotrophen Tropomyosin-Rezeptorkinasen (NTRK) sein.

Für Betroffene mit NTRK-Fusionen ist entitätsübergreifend Larotrectinib zugelassen, ein selektiver Hemmer der Tropomyosin-Rezeptorkinasen TRKA, TRKB und TRKC. Beim NSCLC weisen zwar nur 0,25 % aller Patienten…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.