Endometriumkarzinom Präziser (de-)eskalieren

Autor: Lara Sommer

Ein Update der S3-Leitlinie klärt Brachytherapie, adjuvante Chemotherapie und betont die Bedeutung von L1CAM. Ein Update der S3-Leitlinie klärt Brachytherapie, adjuvante Chemotherapie und betont die Bedeutung von L1CAM. © Yurii Kibalnik – stock.adobe.com

In den vergangenen Jahren wurde das Verständnis des Endometriumkarzinoms vor allem durch die neuen molekularen Subtypen revolutioniert. Ein aktuelles Update der S3-Leitlinie definiert u. a. klarer, wann eine intravaginale Brachytherapie eine Option darstellt und wer eine adjuvante Chemotherapie benötigt. Dabei gewinnt L1CAM immer mehr an Bedeutung für die Therapiesteuerung. 

Risikofaktoren/Früherkennung

Zu den bekannten Risikofaktoren eines Endometriumkarzinoms (EC) zählen Tamoxifen sowie Hormontherapien, vor allem eine alleinige Behandlung mit Östrogenen ohne Gestagenschutz. Gleiches gilt, wenn Personen Kombinationen, die Progesteron oder Dydrogesteron enthalten, länger als fünf Jahre einnehmen. Eine sequenziell-kombinierte Hormonersatztherapie mit einer Anwendungsdauer < fünf Jahren, bei der mindestens zehn Tage pro Monat ein synthetisches Gestagen genutzt wird, scheint die Rate an Malignomen wiederum nicht zu erhöhen. 

Eine kontinuierlich-kombinierte Behandlung mit konjugierten equinen Östrogenen und Medroxyprogesteronacetat, orale Kontrazeptiva sowie…

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