Gastrointestinale Stromatumoren  Erkrankte sollten Imatinib durchgehend nehmen

Autor: Dr. Judith Lorenz

Bei fortgeschrittenen gastrointestinalen Stromatumoren sollte die Erstlinientherapie ohne Unterbrechung erfolgen, um Prognoseeinbußen zu vermeiden. Bei fortgeschrittenen gastrointestinalen Stromatumoren sollte die Erstlinientherapie ohne Unterbrechung erfolgen, um Prognoseeinbußen zu vermeiden. © Gorodenkoff – stock.adobe.com

Therapie der ersten Wahl bei fortgeschrittenen gastrointestinalen Stromatumoren ist Imatinib. Solange kein Tumorprogress eintritt, sollte der TKI ununterbrochen eingenommen werden. Anderenfalls drohen erhebliche Prognoseeinbußen.

Sprechen Patient:innen mit bestimmten malignen Erkrankungen, beispielsweise chronischer myeloischer Leukämie, gut auf Imatinib an, sind Therapiepausen aus prognostischer Sicht vertretbar. Für lokal fortgeschrittene inoperable bzw. metastasierte gastrointestinale Stromatumoren (GIST) gilt das aber offenbar nicht, berichtet das Team um Prof. Dr. Jean-Yves Blay vom Centre Léon Bérard in Lyon. 

Das legen die Ergebnisse der 2002 gestarteten BFR14-Studie nahe, an der sich 17 Zentren in Frankreich beteiligten. Alle Patient:innen mit einem fortgeschrittenen GIST nahmen zunächst ein Jahr lang Imatinib ein. Personen mit mindestens stabiler Krankheit durchliefen eine Randomisierung: Je etwa die Hälfte…

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