Lymphomatoide Granulomatose Für niedriggradige Erkrankung eignet sich wohl Interferon alfa-2b

Autor: Kathrin von Kieseritzky

Die Lymphomatoide Granulomatose ist eine seltene Epstein-Barr-Virus-assoziierte B-Zell-lymphoproliferative Erkrankung, mit der meist eine ungünstige Prognose einhergeht. Die Lymphomatoide Granulomatose ist eine seltene Epstein-Barr-Virus-assoziierte B-Zell-lymphoproliferative Erkrankung, mit der meist eine ungünstige Prognose einhergeht. © Dr_Microbe – stock.adobe.com

Patient:innen mit lymphomatoider Granulo­matose profitieren scheinbar von einer individuell angepassten Behandlung. Laut den Ergebnissen einer Phase-2-Studie sollte man bei niedrig­gradiger Erkrankung zu Interferon 
alfa-2b greifen, für eine hochgradige zur Chemotherapie.

Menschen mit lymphomatoider Granulomatose, einer seltenen Epstein-Barr-Virus-assoziierten B-Zell-lymphoproliferativen Erkrankung, haben in der Regel eine ungünstig Prognose. Es wird vermutet, dass die lymphomatoide Granulomatose auf eine mangelhafte Immunerkennung des Epstein-Barr-Virus (EBV) vor allem durch CD8+ T-Zellen zurückzuführen ist, die meist auftritt, ohne dass eine erkennbare Immundefizienz zugrunde liegt. 

Histologisch unterscheiden sich niedrig- und hochgradige Erkrankung durch die Anzahl und Dichte der EBV+ atypischen B-Zellen. In einer Phase-2-Studie postulierten Dr. ­Christopher ­Melani vom National Cancer Institute in Bethesda und Kolleg:innen, dass die niedriggradige…

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