Magen-Darm-Malaria Gastrointestinale Symptome als Hinweis auf einen komplizierten Verlauf

Autor: Dr. Anne Benckendorff

Die empfohlene Malaria-Prophylaxe hatte sie nicht eingenommen. Die empfohlene Malaria-Prophylaxe hatte sie nicht eingenommen. © Creative Trendz - stock.adobe.com

Anhand von definierten klinischen und Laborkriterien wird die Malaria in eine unkomplizierte oder komplizierte Verlaufsform unterteilt – mit Folgen für die Therapie. Gastrointestinale Symptome zählen nicht dazu. Vielleicht sollten sie das aber, wie das Fallbeispiel einer Reiserückkehrerin zeigt.

Mit seit zwei Tagen bestehendem Durchfall und Erbrechen, Sklerenikterus, hohem Fieber und Schüttelfrost stellte sich eine 42-jährige Patientin in der Uniklinik Rostock vor. Sie hatte sich am Tag vor Beginn der Beschwerden einer Nasenoperation unterzogen und nahm deshalb Antibiotika ein, auf die sie die Beschwerden schob. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass sie 14 Tage zuvor von einer zweiwöchigen Safari in Tansania zurückgekehrt war, berichten Dr. Matthias Kästner und seine Kollegen von der Abteilung für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten. Die empfohlene Malaria-Prophylaxe hatte sie nicht eingenommen. Anhand von Blutausstrich und Dickem Tropfen konnte eine Malaria tropica

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