Demenz Geistige Leistung hängt nicht an der Tyroidea

Autor: Sabine Mattes

In der Multikohortenstudie ergab sich kein Zusammenhang zwischen Schilddrüsenfunktionsstörungen und dem Auftreten von Demenz. In der Multikohortenstudie ergab sich kein Zusammenhang zwischen Schilddrüsenfunktionsstörungen und dem Auftreten von Demenz. © iStock/Guzaliia Filimonova

Bei Zeichen einer beginnenden Demenz erst einmal die Schilddrüse checken? Niederländische Forscher bezweifeln, dass das sinnvoll ist.

Um die Ursachen für kognitiven Verfall im Alter abzuklären, wird oft routinemäßig auf Fehlfunktionen der Schilddrüse hin untersucht. In einer internationalen Multikohortenstudie stellten Wissenschaftler allerdings die klinischen Richtlinien diesbezüglich infrage. Die Forscher analysierten die Datensätze von rund 75.000 Patienten, für die Ergebnisse aus Tests vorlagen, die die kognitive Funktion oder eine mögliche Demenz erfassen. Bei etwa 90 % von ihnen funktionierte die Schilddrüse normal. Jeweils knapp 1 % litt unter einer manifesten Hyper- oder Hypothyreose, bei etwa 3 % bzw. 6 % waren die Symptome subklinisch. 

Es ließ sich kein klarer Zusammenhang zwischen einer symptomatischen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.