Magenkarzinom  HER2-gerichtete Therapie bringt Patient:innen nur wenige Vorteile

ASCO-GI 2025 Autor: Friederike Klein

Bei HER2+ Magenkarzinom bleibt unklar, ob ein Kombinationstherapie die Prognose verbessert. Bei HER2+ Magenkarzinom bleibt unklar, ob ein Kombinationstherapie die Prognose verbessert. © Mary Long – stock.adobe.com

Fitte Personen mit lokal fortgeschrittenem, resektablem Magenkarzinom erhalten standardmäßig die perioperative Chemotherapie nach dem FLOT-Regime. Unklar war bisher, ob bei HER2+ Erkrankung Trastuzumab allein oder zusammen mit Pertuzumab zusätzlich zur perioperativen Chemotherapie die Prognose weiter verbessern kann.

Nach den Ergebnissen der randomisierten Phase-2-Studie INNOVATION kann die HER2-gerichtete Antikörpertherapie das Gesamtüberleben von Patient:innen mit HER2+ Magenkarzinom nicht verlängern. Wie Prof. Dr. Anna D. Wagner von der Universitätsklinik in Lausanne berichtete, wurde die Studie ursprünglich mit Cisplatin/Fluoropyrimidin als perioperative Chemotherapie begonnen und nach einem Amendment 2019, nach Publikation der FLOT-4-Ergebnisse, auf FLOT umgestellt.
172 Erkrankte mit HER2+ Karzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs wurden im Verhältnis 1:2:2 in drei Arme randomisiert:

  • A: perioperative Chemotherapie
  • B: zusätzlich Trastuzumab
  • C: zusätzlich eine doppelte HER2-Blockade mit…

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