Lungenkrebs HER3-DXd und T-DXd auf dem Prüfstand 

Autor: Daniela Mackert

Ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat erwies sich in einer Studie bei Erkrankten mit EGFR-mutiertem NSCLC als wirksam. Ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat erwies sich in einer Studie bei Erkrankten mit EGFR-mutiertem NSCLC als wirksam. © Crystal light – stock.adobe.com

Gleich zwei ADC werden aktuell in Studien zum Lungenkrebs untersucht: HER3-DXd erwies sich bei Erkrankten mit fortgeschrittenen, EGFR-mutierten NSCLC als wirksam, während Personen mit HER2-mutierten, mestastasierten Tumoren von T-DXd profitierten.

Menschen mit fortgeschrittenem NSCLC, die eine EGFRT790M-­Mutation aufweisen, erhalten i.d.R. ein bis zwei ­EGFR-TKI-Regime. Nach Fortschreiten der Erkrankung werden die Betroffenen meist mit einer platinbasierten Chemotherapie behandelt.

Patritumab-Deruxtecan (HER3-DXd), ein neues Antikörper-Wirkstoff-Konjugat, besteht aus einem vollständig humanen monoklonalen Antikörper gegen HER3, der über einen spaltbaren Linker an einen Topoisomerase-I-Inhibitor gebunden ist. Das Team von Prof. Dr. ­Heleny Yu, Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York, untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit der Substanz in der Phase-2-Studie ­HERTHENA-Lung01. Eingeschlossen waren Personen mit EGFR-mutiertem…

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