Akutes rheumatisches Fieber Herzgefahr bannen

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Erreger möglichst schnell eliminieren. Erreger möglichst schnell eliminieren. © Love Employee – stock.adobe.com

Das akute rheumatische Fieber und die poststreptokokken-reaktive Arthritis beruhen beide auf immunologischen Prozessen nach einer Infektion mit beta-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A. Doch sowohl Akuttherapie als auch Rezidivprophylaxe unterscheiden sich. 

Das akute rheumatische Fieber (ARF) manifestiert sich zwei bis drei Wochen nach dem Infekt mit Fieber, meist begleitet von Gelenkschmerzen und Zeichen einer Herzinsuffizienz. Die poststreptokokken-reaktive Arthritis (PSrA) zeichnet sich dagegen dadurch aus, dass sie früher als das ARF beginnt, häufig länger andauert und in den meisten Fällen nur die Gelenke betrifft. Beiden gemein sind eine vorausgehende primäre Streptokokkeninfektion und ein Häufigkeitsgipfel im Kindesalter – wobei die PSrA noch einen weiteren im Alter von 21–37 Jahren aufweist.

Zu den Therapiezielen beim ARF gehören die Eradikation der Streptokokken, das Eindämmen der systemischen Entzündung und das Verhindern von…

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