Keuchhusten macht sich wieder breit Höchste jährliche Fallzahl seit Einführung der Meldepflicht

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland über 22.000 Keuchhustenfälle gemeldet. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland über 22.000 Keuchhustenfälle gemeldet. © Martin Villadsen - stock.adobe.com

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland über 22.000 Keuchhustenfälle gemeldet – der höchste Stand seit Jahren. Säuglinge weisen oft untypische Symptome auf und sind durch schwere Verläufe besonders gefährdet.

Die Häufigkeit von Keuchhustenerkrankungen hatte während der Coronapandemie durch die allgemeinen Schutzmaßnahmen abgenommen. Inzwischen beträgt die wöchentliche Inzidenz jedoch im Schnitt etwa das Doppelte der präpandemischen Jahre 2013 bis 2019. Die Schwere der Krankheitsverläufe und die Altersverteilung sind dabei allerdings relativ konstant geblieben. In den allermeisten Fällen handelt es sich bei dem verantwortlichen Erreger um Bordetella pertussis, berichten Dr. Viktoria Schönfeld vom Robert Koch-Institut und ihr Team.

Schwere Begleiterkrankungen erhöhen die Sterblichkeit

Säuglinge sind am häufigsten betroffen. Gerade die Kleinsten zeigen jedoch oft einen untypischen Verlauf mit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.