Individuelle Impfentscheidung: „Ihr erzeugt Probleme, die schon gelöst waren“

Autor: Michael Brendler

Man sollte Kinder nicht unnötig durch Einzelimpfungen belasten. Man sollte Kinder nicht unnötig durch Einzelimpfungen belasten. © fotolia/sonar512

Noch immer lassen die Impfquoten bei Kindern in Deutschland zu wünschen übrig. Daran sind nicht nur Eltern schuld, kritisiert ein Pädiater. Sondern auch Kollegen. Denn manche individualisieren die Immunsierung statt auf Mehrfachimpfungen zurückzugreifen oder raten sogar gänzlich davon ab. Und schaden damit den Kindern.

Für so ein Verhalten fehlt es dem Experten an Verständnis: Aus Unkenntnis der Schwere der Krankheit und der Wirkung der Vakzinierung für die Gesamtbevölkerung, beklagt Professor Wolfgang Rascher, Direktor der Kinderklinik des Universitätsklinikums Erlangen, plädierten leider einige Kollegen für sogenannte individuelle Impfentscheidungen oder gar einen Verzicht. „Damit generieren sie Probleme, die unser Gesundheitssystem im Prinzip gelöst hat“, und belegten ihre fehlende Wissenschaftlichkeit und Ehrlichkeit.

Harte Worte, für die sich das Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft allerdings höchstrichterlich legitimiert sieht. Immerhin hat sogar der Bundesgerichtshof…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.