Mycoplasma genitalium Infektionen immer behandeln!
In der Allgemeinbevölkerung lässt sich Mycoplasma genitalium nur bei 1 % der Männer und 3,3 % der Frauen nachweisen. Wahrscheinlicher ist es, das zellwandlose Bakterium bei Urethritis, Zervizitis, Endometritis und Unterleibsentzündungen (PID für Pelvic inflammation disease) anzutreffen – oder auch bei Frühgeburten, spontanen Aborten und Infertilität.
Verdacht auf PID bei Unterleibsschmerzen
Übertragen wird M. genitalium über direkten genitalen Schleimhautkontakt v.a. bei sexuellen Aktivitäten (vaginal oder anal). Die Ansteckungsgefahr scheint aber geringer zu sein als z.B. bei Chlamydien. Eine europäische Leitlinie unter Federführung von Jørgen Skov Jensen vom Statens Serum Institut in…
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