Ist Begleitung beim Sterbefasten Sterbehilfe?

Autor: Dr. Carola Gessner; Foto: fotolia, photographee.eu

Als friedlich und nicht leidvoll wird der Sterbeprozess beschrieben, den Patienten durch freiwilligen Verzicht auf Nahrung herbeiführen. Wie aber steht es um die ethisch-rechtliche Situation von Ärzten, die einen Todkranken beim Sterbefasten begleiten?

Der freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (FVNF) stellt eine bewusste Entscheidung dar, absichtlich den eigenen Tod herbeizuführen. Man muss ihn daher klar von Situationen abgrenzen, in denen terminal Kranke mangels Hunger oder Durst nichts mehr zu sich nehmen, betonen Professor Dr. Alfred Simon und seine Kollegin Nina Luisa Hoekstra von der Akademie für Ethik in der Medizin der Universität Göttingen.

Rechtlich besteht keine Pflicht zur Intervention

Deutsche Hausärzte begleiten Patienten offenbar öfter beim Sterbefasten, als man bisher annahm, wie aktuelle Erhebungen zeigen. Für Todkranke, die sich zum Sterben bereit fühlen und die Umstände ihres Todes bis zu einem gewissen Grad…

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