Kalzium lässt den Knochen kalt

Autor: Dr. Dorothea Ranft, Foto: fotolia, Patryssia

Der Nutzen einer erhöhten Kalziumaufnahme ist seit Jahren umstritten. Zwei aktuelle Metaanalysen kommen zu folgendem Ergebnis: Kein Einfluss auf Knochendichte und Frakturrate, aber mehr Nierensteine.

Ein Forscherteam der Universität Auckland untersuchte den Einfluss der Kalziumzufuhr (alimentär bzw. Supplemente) auf die Knochendichte bei Frauen und Männern im Alter über 50 Jahre.

Das Ergebnis ihres systematischen Reviews nebst Metaanalyse von 59 randomisierten kontrollierten Studien: Unter der erhöhten Kalziumaufnahme nahm die Knochendichte in den ersten ein bis zwei Jahren lediglich geringfügig zu – unabhängig von der Kalziumquelle.

Wenig bis gar kein Einfluss auch von Vitamin D

Auch hohe Dosen oder die zusätzliche Einnahme von Vitamin D änderte nichts am bescheidenen Knochenaufbau. Eine Senkung der Frakturrate ist von derartigen minimalen Effekten nicht zu erwarten, schreiben…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.