Verschlossene Hirnarterien Keine Überlegenheit vom Bypass im Vergleich zur konservativen Behandlung
Extrakranial-intrakraniale Bypässe bei symptomatischem Verschluss der Arteria carotis interna (ACI) oder der Arteria cerebri media (ACM) sind technisch machbar. Zumindest theoretisch sollte ein solcher EC-IC-Bypass die Durchblutung in den betroffenen Hirnarealen verbessern und (ggf. weiteren) Schlaganfällen vorbeugen. Eine erste randomisierte Studie aus dem Jahr 1985, die internationale EC-IC Bypass Study, konnte aber keine Vorteile des Verfahrens im Vergleich zur konservativen Therapie zeigen – die Schlaganfallhäufigkeit war in beiden Gruppen gleich. Auch in der 2011 publizierten COSS*-Studie brachte der chirurgische Bypass den Patienten keinen Benefit.
Seither haben sich die technischen…
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