CUP-Syndrom Krebskranke ohne bekannten Primärtumor molekular testen

AIO-Herbstkongress 2023 Autor: Mascha Pömmerl

Es gibt neue Empfehlungen für die Behandlung des CUP-Syndroms. Es gibt neue Empfehlungen für die Behandlung des CUP-Syndroms. © WoGi – stock.adobe.com

Die Behandlung des CUP-Syndroms könnte sich fundamental verändern. Wichtigste neue Empfehlung: Betroffenen mit ungünstiger Prognose sollte vor der Erstlinientherapie eine Panel-Testung angeboten werden. Auch zur zweiten Linie gibt es neue Daten.

Mit dem bisherigen Standard – einer platinbasierten Chemotherapie – wurden bei Patient:innen mit CUP-Syndrom Überlebenszeiten von typischerweise unter einem Jahr erzielt, berichtete Prof. Dr. Alwin ­Krämer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg.1 An der globalen Phase-2-Studie ­CUPISCO nahmen CUP-Patient:innen mit ungünstiger Prognose teil, die zunächst drei Zyklen einer platinhaltigen Induktionschemotherapie erhielten. 436 Personen, die darauf ansprachen, wurden 3:1 randomisiert zu 

  • einer am molekularen Profil des Tumors ausgerichteten Therapie (zielgerichtet oder CPI) oder
  • der Fortsetzung der Standard­chemotherapie. 

Die 135 Erkrankten mit Tumorprogress erhielten…

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