Krebspatienten unbedingt nach Schlafstörungen fragen!

Autor: Jochen Schlabing

Kaum ein Tumorpatient berichtet aktiv von seinen Schlafstörungen. Kaum ein Tumorpatient berichtet aktiv von seinen Schlafstörungen. © fotolia; Focus Pocus LTD

Mehr als die Hälfte der Patienten mit einer onkologischen Erkrankung leidet an Schlafstörungen. Spontan berichtet werden diese kaum. Was kann helfen?

Auch jeder dritte gesunde Mensch leidet unter moderaten bis schweren Schlafstörungen. Doch bei Tumorerkrankungen sind etwa 60 % der Patienten betroffen, für das Bronchial- und Mammakarzinom wird sogar noch ein höherer Anteil berichtet, so Professor Dr. Herwig Strik, Universität Marburg.

Auch 18 Monate nach der Primärdiagnose hat immer noch jeder dritte Tumorpatient eine relevante Schlafstörung. "Wenn wir uns um die allgemeine Lebensqualität der Patienten kümmern wollen, dann sind Schlafstörungen ein zentraler Punkt, auf den wir achten sollten", betonte der Neurologe.

Jedoch berichten die Patienten nicht spontan über diese. Prof. Strik: "Sie müssen aktiv fragen – wie schlafen Sie nachts?"…

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