Prostatakarzinom MAGNITUDE-Subgruppenanalyse bestätigt Nutzen über BRCA-Mutationen hinaus

ASCO 2022 Autor: Josef Gulden

Der primäre Endpunkt war das radiographische progressionsfreie Überleben (rPFS). Der primäre Endpunkt war das radiographische progressionsfreie Überleben (rPFS). © iStock/ skynesher

Die Zugabe von Niraparib zu Abirateronacetat und Prednison hat bei Patienten mit mCRPC und HRR-Genveränderungen das PFS verlängert, insbesondere bei solchen mit BRCA1/2-
Mutationen. Aber auch Patienten mit weiteren Alterationen in HRR-assoziierten Genen profitieren, verdeutlicht eine Subgruppenanalyse.

Die ersten Ergebnisse der Phase-3-Studie MAGNITUDE wurden Anfang des Jahres beim
ASCO Genitourinary Cancers Symposium vorgestellt. Demnach hatte die Zugabe des PARP-Inhibitors Niraparib zur hormonellen Therapie mit Abirateronacetat und Prednison bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) und Mutationen der BRCA1/2-Gene das Risiko für Progression oder Tod um beinahe die Hälfte reduziert. Bei Veränderungen in anderen Genen des HRR*-Systems fiel die Reduktion bedeutend geringer aus, sodass diese Daten in einer Folgeanalyse aufgeschlüsselt wurden. Die Ergebnisse wurden nun von Prof. Dr. Shahneen Sandhu,
Peter MacCallum Cancer Centre, Melbourne, vorgestellt.

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