Metastasiertes Leberzellkarzinom trat ohne Krebstherapie den Rückzug an

Autor: Barbara Sophie Mährlen

Vom Primärtumor war im CT nichts mehr zu sehen. Im Biopsat entdeckten die Ärzte allerdings undifferenzierte Leberkrebszellen. Vom Primärtumor war im CT nichts mehr zu sehen. Im Biopsat entdeckten die Ärzte allerdings undifferenzierte Leberkrebszellen. © wikimedia/KGH

Manchmal geschehen Zeichen und Wunder: Bei einem Patienten mit fortgeschrittenem hepatozellulärem Karzinom ging der Krebs nach einem halben Jahr bis auf Reste zurück – ohne jede Intervention. Nun rätseln die Ärzte, was dem Mann dieses Glück beschert haben könnte.

Der 74-Jährige kaukasischer Herkunft stellte sich in der Klinik vor, nachdem er binnen sechs Wochen 20 Kilo abgenommen hatte. Der Bauchumfang war vergrößert, die Leber verhärtet, im epigastrischen Winkel ließ sich eine feste Raumforderung tasten, berichten Dr. Daniel P. Noij und Dr. Petrus W. G. van der Linden vom Department of Internal Medicine am Spaarne Gasthuis in Haarlem. Von Haus aus litt der Mann an Fettleber, Bluthochdruck und Typ-II-Diabetes, außerdem fanden sich in der Anam­nese Koronarangioplastien nach Herzinfarkt. Zehn verschiedene Medikamente musste er täglich einnehmen und er trank täglich zwei Einheiten Alkohol (entspricht etwa zwei Gläsern Wein).

Dekompensierter Patient…

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