Neue Zweitlinienoption beim Leberzellkrebs

Autor: Dr. Katharina Arnheim

Cabozantinib hat sich beim metastasierten Nierenzellkarzinom bereits als erfolgreich erwiesen und jetzt auch beim hepatozellulären Karzinom (HCC) eine hohe Effektivität gezeigt. Cabozantinib hat sich beim metastasierten Nierenzellkarzinom bereits als erfolgreich erwiesen und jetzt auch beim hepatozellulären Karzinom (HCC) eine hohe Effektivität gezeigt. © iStock/jxfzsy

Cabozantinib hat sich beim metastasierten Nierenzellkarzinom bereits als erfolgreich erwiesen und jetzt auch beim hepatozellulären Karzinom (HCC) eine hohe Effektivität gezeigt: Die Zweitlinientherapie mit dem Multikinase-Inhibitor führte in der CELESTIAL-Studie zu einem signifikant verlängerten Gesamtüberleben.

Der Multikinase-Inhibitor Cabozantinib ist gegen mehrere Tyrosinkinasen wie MET, AXL und von VEGF-Rezeptoren gerichtet, die mit einer schlechten Prognose und Resistenz gegenüber antiangiogenen Therapien assoziiert sind, erläuterte Professor Dr. Ghassan K. Abou-Alfa vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York. Auch liegen positive Daten einer Phase-II-Studie beim HCC vor, in denen durch Cabozantinib ein progressionsfreies Überleben (PFS) von 5,2 Monaten und ein Gesamtüberleben (OS) von 11,5 Monaten erreicht wurden.1 Daraufhin wurde die Phase-III-Studie CELESTIAL initiiert, in der der Multikinase-Inhibitor bei 760 Patienten mit fortgeschrittenem HCC nach 2:1-Randomisierung versus…

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