Gutartige Lebertumoren können meist drin bleiben - mit einer Ausnahme!

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Ultraschallbilder eines Leberhämangioms im B-Bild und nach Gabe von Kontrastmittel. Ultraschallbilder eines Leberhämangioms im B-Bild und nach Gabe von Kontrastmittel. © wikipedia.org/Max Powers

In der Vergangenheit herrschte beim Thema „benigne Lebertumoren“ einige Verwirrung. Jetzt gibt eine aktuelle Leitlinie* klare Empfehlungen.

Zu den benignen Lebertumoren gehören u.a. Hämangiome, fokal noduläre Hyperplasien (FNH) und hepatozelluläre Adenome (HCA). Das Komplikations- und Entartungsrisiko von Hämangiomen und FNH ist sehr gering. Daher reicht in diesen Fällen eine konservative Behandlung bzw. Überwachung fast immer aus, berichtete Professor Dr. Christian Trautwein von der Medizinischen Klinik III der Uniklinik RWTH Aachen.

Bei HCA sieht das schon etwas anders aus – insbesondere beim Typ der β-Catenin-aktivierten. Gerade Männer entwickeln daraus oft ein hepatozelluläres Karzinom, deshalb sollten diese HCA bei ihnen grundsätzlich reseziert werden. Bei Frauen rät die Leitlinie dagegen immer erst mal zur…

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