Metformin lindert Nebenwirkungen von Steroiden
Der Einsatz von Glukokortikoiden bei chronischen inflammatorischen Erkrankungen ist durch die negativen Langzeiteffekte oft begrenzt. Eine britische Studie legt nahe, dass Metformin bei diesen Patienten das Risiko der metabolischen Nebenwirkungen, bis hin zum Cushing-Syndrom, reduzieren könnte.
Forscher untersuchten 50 nicht-diabetische Patienten, die zu ihrer Steroidtherapie parallel Metformin erhielten. Das Antidiabetikum verstärkte nicht nur den antientzündlichen Effekt der Kortikoide, sondern wirkte sich innerhalb des zwölfwöchigen Studienzeitraums positiv auf Infektionsrate, kardiovaskuläre und metabolische Marker sowie auf den Knochen aus. Als Grund vermutet man die gegensätzliche Wirkweise auf die AMP-Kinase der Wirkstoffe.
Quelle: Pressemitteilung – Queen Mary University