Metformin und DPP4-Hemmer zögern Betazellverlust um mehr als zwei Jahre hinaus

Autor: Manuela Arand

Der Legacy-Effekt könnte ein Hinweis sein, dass die Betazellen unter der intensiveren Ersttherapie länger überleben. Der Legacy-Effekt könnte ein Hinweis sein, dass die Betazellen unter der intensiveren Ersttherapie länger überleben. © JosLuis – stock.adobe.com

Den schleichenden Betazellverlust zu verhindern, bleibt der Heilige Gral der Diabetologie. Nähern könnte man sich dem vielleicht per früher Kombinations­therapie.

Bisher sehen die Leitlinien den Einstieg mit einer Kombination von Antidiabetika nur bei Patienten vor, deren Typ-2-Diabetes bereits so entgleist ist, dass der HbA1c-Wert 8,5 % und mehr beträgt. Doch möglicherweise greift diese Strategie zu kurz, betrachtet man die Ergebnisse der VERIFY-Studie, die Professor Dr. David R. Matthews, Universität Oxford, vorstellte.

Dahinter stand die Vorstellung, durch initiale Kombination synergistischer Wirkmechanismen einen stärkeren und dauerhafteren Effekt auf den Glukosestoffwechsel zu erreichen als durch sequenzielle Steigerung der Therapieintensität – zumal dies oft nicht konsequent und zeitnah erfolgt, wenn der HbA1c-Wert unter Therapie zu steigen…

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