Erster oraler GLP1-Rezeptoragonist im Direktvergleich mit DPP4-Hemmer

Autor: Ulrike Viegener

Der Vorteil der neuen Therapieform liegt auf der Zunge. Der Vorteil der neuen Therapieform liegt auf der Zunge. © sebra – stock.adobe.com

In einer Phase-IIIa-Studie wurden bei nicht zufriedenstellend kontrollierten Typ-2-Diabetespatienten zwei inkretinbasierte Therapien miteinander verglichen: der GLP1- Rezeptoragonist Semaglutid und der DPP4-Inhibitor Sitagliptin, beide in oraler Darreichungsform.

GLP1-Rezeptoragonisten hatten bislang einen großen Nachteil: Sie mussten subkutan injiziert werden. Das wird sich jetzt ändern, denn es ist erstmals gelungen, ein GLP1-Analogon – nämlich Semaglutid – in Tablettenform bereitzustellen. Diese Innovation dürfte den GLP1-Rezeptoragonisten als Zweitlinientherapie beim Typ-2-Diabetes Aufwind verschaffen. Denn diese Wirkstoffe haben ein interessantes Profil: Sie senken den Blutzucker effektiv, ohne dass dies mit einem Hypoglykämierisiko verbunden ist. Und sie begünstigen eine Gewichtsreduktion. Zudem gibt es Hinweise auf präventive Effekte mit Blick auf das kardiovaskuläre Risiko. DPP4-Inhibitoren als weitere inkretinbasierte Therapie scheinen da…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.