Knochengesundheit bei Diabetes Mit Glitazonen brechen?

Autor: Antje Thiel

Lieber mit den Medikamenten als die Knochen brechen. Lieber mit den Medikamenten als die Knochen brechen. © iStock/Toa55

Beim Typ-2-Diabetes hat die Wahl der Antidiabetika großen Einfluss auf die Knochengesundheit. Die Studienlage dazu ist zwar ausbaufähig, aber es gibt bereits Hinweise darauf, welche Substanzen sich bei einem erhöhten Frakturrisiko besser eignen als andere.

Dass Metformin nach wie vor als Basismedikation beim Typ-2-Diabetes gilt, darf laut Prof. Dr. Christian­ Meier­ vom Universitätsspital Basel ruhig so bleiben. „Metformin und inkretinbasierte Substanzen verhalten sich in Bezug auf das Frakturrisiko neutral. Für Metformin wurde kürzlich in einer Studie sogar ein protektiver Effekt nachgewiesen.“ Der Klassiker scheint sich positiv auf die Knochendichte auszuwirken. Ähnliches gilt für GLP1-Rezeptoragonisten (GLP1-RA), die deshalb ebenfalls keine Gefahr für die Knochengesundheit darstellen. Für DPP4-Inhibitoren gibt es ebenfalls Hinweise auf ein verringertes Frakturrisiko.

Anders sieht es hingegen bei Glitazonen aus. Sie beeinträchtigen die…

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