Mut zum Nichtstun bei malignen Tumoren - Bösartig bedeutet nicht immer lebensgefährlich
Muss ein bösartiger Tumor stets entfernt oder zerstört werden? Nein, glauben Dr. Megan Haymart von der Abteilung für Innere Medizin der Universität Michigan und Kollegen. Gerade bei Schilddrüsen- und Prostatakrebs sowie dem ductalen Carcinoma in situ der Brust erlebe man in der Klinik zunehmend Tumoren, deren Überlebensraten auch nach fünf Jahren an die einhundert Prozent heranreichen. Eine Therapie verlängert damit nicht die Lebenszeit des Patienten, setzt ihn aber oft gefährlichen Nebenwirkungen aus.
Betroffene sind oft vergleichsweise jung
Männern mit Niedrig-Risiko-Karzinomen in der Prostata wird deshalb teilweise schon seit Jahren als Alternative zu Operation oder Bestrahlung die…
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.