Benignes Prostatasyndrom: Gehört die Monotherapie bald der Vergangenheit an?

Autor: Dr. Alexandra Juchems

Schaschlik: Diese 7 cm große Prostata musste dann doch raus. Schaschlik: Diese 7 cm große Prostata musste dann doch raus. © wikimedia/ Steven Fruitsmaak

In der Behandlung des benignen Prostatasyndroms (BPS) kommen Medikamentenkombinationen zu selten zum Einsatz, kritisiert ein Urologenteam in einer Übersicht zum aktuellen Stand der Therapie. Demnach könnten bestimmte Patienten von einem synergistischen Effekt profitieren.

Das benigne Prostatasyndrom (BPS) manifestiert sich als eine Speicher- oder Entleerungsstörung (oder beides) und verursacht Symptome des unteren Harntraktes (lower urinary tract symptoms, LUTS). Wie progredient die Erkrankung verläuft, hängt u.a. vom Prostatavolumen und dem Grad der Obstruktion ab. Das Ausmaß der Beschwerden sowie das Progressionsrisiko bestimmen auch, ob eine operative oder eine medikamentöse Behandlung infrage kommt.

Grundsätzlich zielen alle Therapieformen darauf ab, die Lebensqualität zu steigern und sekundäre Komplikationen (akuter Harnverhalt, Abflussstauungen des oberen Harntrakts und Infektionen) zu vermeiden, schreiben Privatdozent Dr. Frank Strittmatter und seine…

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