Bei Prostatakrebs im Frühstadium profitieren Jüngere von der Operation

Autor: Dr. Andrea Wülker, Foto: Tobilander / Fotolia

Sollten Patienten mit lokalisiertem Prostatakrebs umgehend operiert werden oder reicht die weitere Beobachtung? Dazu gibt es eine neue Studienauswertung – die Nachbeobachtung betrug im Schnitt 18 Jahre.

Zwischen 1989 und 1999 nahmen 695 Männer mit lokalisiertem Prostatakarzinom an der skandinavischen Studie SPCG-4* teil. Nach Randomisierung erfolgte entweder eine radikale Prostatektomie oder kontrolliertes Zuwarten. Primäre Endpunkte waren Gesamtmortalität, Tod aufgrund des Prostatakarzinoms und Metastasierungsrisiko. Zu den sekundären Endpunkten zählte u.a. der Beginn einer Androgen-Deprivationstherapie.


Nach durchschnittlichem Follow-up von 18 Jahren waren 200 der 347 Männer aus der Prostatektomie-Gruppe und 247 der 348 Patienten des „Watchful-waiting“-Kollektivs verstorben.

Die Mortalität wird deutlich gesenkt

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.