Prostata-Diagnostik: Erst mal ein MRT?

Autor: Josef Gulden

Multiparametrisches MRT als Triage-Methode vermeidet offenbar viele unnötige Biopsien. Multiparametrisches MRT als Triage-Methode vermeidet offenbar viele unnötige Biopsien. © fotolia/Kzenon

Die Crux bei der Diagnostik des Prostatakarzinoms sind die PSA-Wert-getriggerten Biospien. Denn damit werden viele klinisch nicht relevante Tumoren entdeckt. Britische Kollegen favorisieren stattdessen ein multiparametrisches Kernspintomogramm. Diese schnitt in einem Vergleich erstaunlich gut ab.

Die Diagnostik des Prostatakarzinoms unterscheidet sich von der anderer solider Tumoren. Bei Letzteren steht in der Regel eine bildgebende Untersuchung am Beginn der Diagnostik, eventuell gefolgt von einer Biopsie.

Beim Prostatakarzinom hingegen gibt meist ein erhöhter Blutwert des prostataspezifischen Antigens (PSA) den Anstoss für eine Biopsie, die größtenteils mittels transrektalem Ultraschall geführt wird (TRUS-Biopsie). Da der PSA-Wert ein sehr unspezifischer Tumormarker ist, werden aber viele unnötige Biopsien durchgeführt. Dabei entdeckt man viele klinisch nicht relevante Tumoren. Gleichzeitig werden jedoch auch klinisch relevante Tumoren übersehen. Daher werden moderne bildgebende…

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