Myelom: Transplantation weiter Standard

Autor: Josef Gulden

Die Stammzellen werden in flüssigem Stickstoff zwischengelagert.
© thinkstock Die Stammzellen werden in flüssigem Stickstoff zwischengelagert. © thinkstock

Hochdosis-Chemotherapie mit nachfolgender autologer Stammzelltransplantation ist etablierter Standard bei fitten Patienten mit multiplem Myelom. Die Entwicklung neuer, hochwirksamer und nicht zytotoxischer Medikamente hat Hoffnungen genährt, diese Therapie ersetzen zu können. In einer internationalen Phase-III-Studie wurden diese Hoffnungen nun enttäuscht.

Insbesondere der Proteasominhibitor Bortezomib und der Immunmodulator Lenalidomid haben heute einen festen Platz in der Behandlung von nicht transplantablen Patienten, die bei dem hohen Durchschnittsalter von Myelom-Patienten einen erheblichen Teil ausmachen.

Eine Strategie zum Ersatz der Transplantation bei jüngeren, fitten Patienten wurde in der Studie der italienischen Myelom-Studiengruppe erprobt, an der auch Zentren in Tschechien und Australien beteiligt waren: Die Patienten, die höchstens 65 Jahre alt sein durften und für eine Hochdosistherapie mit autologer Transplantation geeignet sein mussten, erhielten zunächst alle eine Induktionstherapie mit vier vierwöchigen Zyklen aus…

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