Raynaud-Syndrom oder frühe Sklerose? Nagelfalz-Kapillarmikroskopie und Antikörper schaffen Klarheit

Autor: Maria Weiß

Das idiopathische, primäre Raynaud-Phänomen manifestiert sich zumeist im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. Das idiopathische, primäre Raynaud-Phänomen manifestiert sich zumeist im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. © Creative Cat Studio – stock.adobe.com

Bei einem Raynaud-Phänomen geht es nicht nur darum, den Gefäßspasmen vorzubeugen bzw. sie zu behandeln.Es gilt auch, primäre von sekundären Formen abzugrenzen. Neben der Anamnese helfen dabei das Labor und die Nagelfalz-Kapillaroskopie.

Ein gewisser Grad an Vasospasmus der Handarterien bei Kälteeinwirkung ist normal. Beim Raynaud-Phänomen kommt es aber zu einem totalen Gefäßspasmus, der bereits bei weniger tiefen Temperaturen einsetzt. Die intermittierende anfallsartige Abblassung der Finger betrifft 5–8 % der deutschen Bevölkerung. Oft wird der Farbwechsel von Schmerzen, Dysästhesien oder feinmotorischen Einschränkungen begleitet. Als typische Auslöser gelten lokale Kälteeinwirkung und Stress, erklärte Dr. Peter Klein-Weigel vom Helios-Klinikum Berlin-Buch. 

Unterschieden werden bei dieser Gefäßerkrankung zwei Formen. Das idiopathische, primäre Raynaud-Phänomen manifestiert sich zumeist im Jugend- und jungen…

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