Hämatotoxizitäten Nebenwirkungen vorbeugen und Beschwerden medikamentös behandeln
Leidet ein Tumorpatient unter Blutarmut, kann das an der Behandlung liegen. Bluttransfusionen sind als Gegenmaßnahme zwar prinzipiell denkbar. „Allerdings ist das keine allzu gute Idee“, warnte Professor Dr. Hartmut Link, Onkologe aus Kaiserslautern.1 Sie führen vermehrt zu Komplikationen und verschlechtern die Prognose. Mit einer Ausnahme.
„Nur bei Patienten, die einen Hb-Wert unter 7–8 g/dl aufweisen und bei denen ein schneller Hämoglobinanstieg erforderlich ist – zum Beispiel bei kardialen Beschwerden oder zerebralen Problemen – kann transfundiert werden“, so der Kollege. In allen anderen Fällen solle man zunächst auf einen potenziellen Mangel an Eisen, Vitamin B12 oder Folsäure…
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