Melanom: Toxizität begleitet Behandlungserfolg

Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Je mehr Nebenwirkungen bei der Behandlung eines Melanoms, desto besser. Je mehr Nebenwirkungen bei der Behandlung eines Melanoms, desto besser. © iStock/Nasekom

Nebenwirkungen sind für Patienten eine Last. Doch bei der Melanomimmuntherapie sprechen sie für ein besseres Ansprechen. So gehen u.a. Exantheme und Vitiligo mit einer besseren Wirkung einher. Auch der Grad und die Anzahl der Toxizitäten beeinflusst die Prognose.

Generell scheint ein positiver Zusammenhang zwischen dem Auftreten von immunvermittelten Nebenwirkungen und dem Therapieerfolg mit einem Immuncheckpoint-Inhibitor zu bestehen. Das verdeutlichen nun auch Untersuchungen bei Melanompatienten. Einige Toxizitäten scheinen demzufolge eine stärkere Assoziation mit dem Outcome zu haben als andere. Die Erkenntnisse könnten genutzt werden, um Betroffenen den Umgang mit Nebenwirkungen zu erleichtern und sie zu motivieren, adhärent zu bleiben, erläuterte Professor Dr. Selma­ Ugurel­, Klinik für Dermatologie, Universitätsmedizin Essen. Bereits im Jahr 2015 hatte eine Publikation bei Menschen mit metastasiertem Melanom ergeben, dass 36 % der Patienten…

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