Malignes Melanom CPI der zweiten Generation und Bispezifika sind besonders vielversprechend

Autor: Dr. Daniela Erhard

Das Transmembranprotein „lymphocyte-acti­vation gene 3“, kurz LAG-3, gehört zu den Immunglobulinen und beeinflusst die T-Zellfunktion. Das Transmembranprotein „lymphocyte-acti­vation gene 3“, kurz LAG-3, gehört zu den Immunglobulinen und beeinflusst die T-Zellfunktion. © www.ebi.ac.uk.jpg

Um das Langzeitüberleben von Personen mit fortgeschrittenem Melanom zu verbessern, kommt man um individuelle und präzisionsonkologische Therapien kaum herum. Neue Optionen gibt es viele. Ein Experte bewertet sie. 

Insbesondere Checkpoint-Inhibitoren haben die Überlebenschancen von Patient:innen mit metastasiertem Melanom deutlich verbessert. Heute ist es möglich, dass mehr als die Hälfte der Behandelten auch nach fünf Jahren noch leben. „Aber wir wollen näher an die 80 %, 90 %, 100 % heran“, gab Prof. Dr. ­Olivier Michielin, Université Lausanne, als Ziel vor. 

Es existieren zahlreiche Angriffspunkte in den Krebszellen bzw. ihrer unmittelbaren Umgebung, doch ihr Zusammenspiel ist komplex. Und nicht alle Wirkstoffkombinationen oder -sequenzen führen zum gewünschten Erfolg. So bildeten Melanome Kreuzresistenzen, erklärte der Referent. Zellen, die MAP-Kinase-Inhibitoren entweichen können, seien dann…

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