Intermittierende BRAF/MEK-Inhibition beim Melanom ohne Vorteil

Autor: Dr. Moyo Grebbin

Das maligne Melanom verantwortet hierzulande mehr als 90 % der Todesfälle durch Hauttumoren. Das maligne Melanom verantwortet hierzulande mehr als 90 % der Todesfälle durch Hauttumoren. © Science Photo Library/Marazzi, Dr. P.

Um Resistenzen zu umgehen, lohnt sich bei Melanompatienten eine Therapieunterbrechung von BRAF/MEK-Hemmern scheinbar nicht. Die Daten einer Phase-2-Studie deuten sogar darauf, dass die Strategie das progressionsfreie Überleben der Erkrankten verkürzt.

Präklinische Forschungsergebnisse hatten nahegelegt, dass Einnahmepausen während einer BRAF- und MEK-gerichteten Melanombehandlung helfen könnten, erworbene Resistenzen gegen BRAF-Blocker hinauszuzögern, erklärte Professor Dr. Ralf Gutzmer von der Medizinischen Hochschule Hannover. Er stellte in diesem Zusammenhang die randomisierte, unverblindete Phase-2-Studie S1320 vor, in der Wissenschaftler diese Hypothese klinisch geprüft hatten.

Eine Arbeitsgruppe um Professor Dr. Alain P. Algazi von der University of California in San Francisco schloss in die Studie Menschen mit BRAFV600-mutierten metastasierten und nicht-reserzierbaren Tumoren ein. Daraufhin untersuchten sie, wie sich Unterbrechu…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.