Asthma Neue Empfehlungen sehen ICS von Beginn an vor

Autor: Manuela Arand

Fixkombinationen im Inhalator können die Adhärenz steigern. Fixkombinationen im Inhalator können die Adhärenz steigern. © iStock/PixelsEffect

Die Asthma-Therapiestrategie wurde 2021 wieder einmal umgekrempelt. Jetzt heißt es: keine Stufe ohne inhalative Kortikosteroide, personalisierte Entscheidung zwischen LAMA-Zugabe und Hochdosistherapie sowie orale Kortikosteroide nur noch mit sehr guter Begründung.

Die neuen Empfehlungen der Global Initiative for ­Asthma (­GINA) stellte Professor Dr. ­Alberto ­Papi von der Universität ­Ferrara vor. Am oberen Ende, beim schweren Asthma, wird jetzt die Zugabe eines lang wirksamen Anticholinergikums (LAMA) als bevorzugte Option empfohlen, wenn inhalatives Kortikosteroid (ICS) plus lang wirksames Beta-2-Sympathomimetikum (LABA) in mittlerer Dosierung die Krankheit nicht unter Kontrolle bringen können und Symptome und Lungenfunktionseinschränkung im Vordergrund stehen. Eine weitere Dosissteigerung des ICS kann erwogen werden, wenn Exazerbationen das drängendste klinische Problem darstellen. 

Biomarker unterstützen individualisierte Behandlung

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