Alopecia areata Neue Wirkstoffe für Alopezie in Sicht

Autor: Dr. Andrea Wülker

Es ist wohl ein autoimmunes Geschehen, das beim kreisrunden Haarausfall für die kahlen Stellen sorgt. Es ist wohl ein autoimmunes Geschehen, das beim kreisrunden Haarausfall für die kahlen Stellen sorgt. © Science Photo Library

Die Behandlungsoptionen für die moderate bis schwere Alopecia areata sind limitiert. Es mangelt an zuverlässigen und effektiven Therapien, die langfristig eingesetzt werden können. Lassen neue Substanzen die Haare wieder dauerhaft und anhaltend wachsen?

Alopecia areata (AA) ist eine Erkrankung, die auf einer unangemessenen Immunantwort beruht und zu einem nicht-vernarbenden Haarausfall führt. Anfangs manifestiert sich die AA mit einigen umschriebenen haarlosen Stellen auf dem Kopf, doch die Erkrankung kann fortschreiten und zu einem kompletten Verlust des Kopfhaars (Alopecia totalis) oder sogar der gesamten Körperbehaarung (Alopecia universalis) führen. 

Die Prävalenz der AA wird weltweit auf 2 % geschätzt, schreibt das Team um Dr. Aditya Gupta von der Universität Toronto, Kanada. Meist beginnt der „kreisrunde Haarausfall“ im Alter zwischen 21 und 40 Jahren, Kinder und Jugendliche können jedoch ebenfalls von einer AA betroffen sein.

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