Neurosyphilis: Schlaganfall, Epilepsie und Psychosyndrom als Symptome
Bei 60–70 % der Patienten mit Syphilis bleibt der Primäraffekt mit schmerzlosem Ulkus und Lymphadenopathie das einzige Krankheitszeichen. Kommt es zu hämatogener und lymphogener Aussaat, spricht man von der Sekundärsyphilis mit einem möglichen Befall zahlreicher Organe. Schon in diesem Stadium kann sich die „frühe Neurosyphilis“ in Form der syphilitischen Meningitis entwickeln, heißt es in der aktuellen Leitlinie der DGN* unter Federführung von Professor Dr. Matthias Klein, Neurologische Klink am Klinikum der Universität München. Typisch dafür sind Kopfschmerzen, Übelkeit/Erbrechen, Meningismus und Hirnnervenläsionen einschließlich Befall des N. opticus.
Die meningovaskuläre…
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