Palliative Sedierung bleibt trotz Empfehlungen ein ethisches Dilemma
Sedierung in der Palliativsituation ist und bleibt ein „Aufregerthema“, konstatierte Professor Dr. Bernd Alt-Epping, Palliativzentrum der Universitätsmedizin Göttingen. Die European Association for Palliative Care (EAPC) hat versucht, es mit einer Zehnpunkte-Konsensusempfehlung zu entschärfen. Palliative Sedierung wird demnach verstanden als der „überwachte Einsatz von Medikamenten mit dem Ziel einer verminderten oder aufgehobenen Bewusstseinslage, um die Symptomlast in anderweitig therapierefraktären Situationen in einer für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter ethisch akzeptablen Weise zu reduzieren“. Andere beschreiben hingegen die palliative Sedierung als „aggressive Intervention“ im…
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