Dekompensierte Leberzirrhose Patienten oft falsch behandelt
Die Prognose von Patienten mit Leberzirrhose hängt stark von der verbliebenen Leberfunktion ab. Dekompensationsereignisse wie Aszites, hepatische Enzephalopathie, Varizenblutung oder spontane bakterielle Peritonitis sind keine guten Zeichen – treten sie auf, sollte zur Sekundärprophylaxe eine leitlinienkonforme medikamentöse Behandlung erfolgen.
Wie gut das in der deutschen Primärversorgung funktioniert, untersuchte das Team um Privatdozent Dr. Christian Labenz von der Universitätsmedizin Mainz. Die Kollegen analysierten die Daten von 1.538 Zirrhotikern mit einem erstmaligen Dekompensationsereignis und untersuchten, wie sie nach dem Akutereignis behandelt wurden.
Nur knapp 60 %…
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