Marginalzonenlymphom Patienten sprechen auf Acalabrutinib an

EHA 2022 Autor: Josef Gulden

Die Ergebnisse der Phase-2-Studie suggerieren eine Rolle für Acalabrutinib als sichere und chemotherapiefreie Alternative für Erkrankte mit rezidiviertem oder refraktärem Marginalzonenlymphom. Die Ergebnisse der Phase-2-Studie suggerieren eine Rolle für Acalabrutinib als sichere und chemotherapiefreie Alternative für Erkrankte mit rezidiviertem oder refraktärem Marginalzonenlymphom. © iStock/OGphoto

Der Zweitgenerations-BTK-Inhibitor Acalabrutinib erwies sich in einer Phase-2-Studie als wirksam und sicher für die Therapie von Erkrankten mit rezidiviertem/refraktärem Marginalzonenlymphom. Rund die Hälfte der Teilnehmenden sprach auf die Behandlung an.

Das Marginalzonenlymphom ist eine seltene, langsam wachsende B-Zell-Erkrankung. Die Patient:innen erhalten normalerweise eine Immun(chemo)therapie, im Rezidiv können unter anderem BTK-Inhibitoren zum Einsatz kommen. Prof. Dr. Paolo Strati, MD Anderson Cancer Center, Houston, präsentierte die Interimsanalyse einer Phase-2-Kohorte von Personen mit rezidiviertem oder refraktärem Marginalzonenlymphom, die mit einer Acalabrutinib-Monotherapie behandelt worden waren.

Die 43 Teilnehmenden im medianen Alter von 69 Jahren hatten zuvor mindestens eine Behandlung bekommen, die wenigstens einen CD20-Antikörper enthalten haben musste. Am häufigsten litten sie unter einem extranodalen Lymphom (44,2 %),…

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