Salzfallen im Alltag Patienten über Risiko durch OTC-Präparate und Nahrungsergänzungsmittel aufklären

Autor: Dr. Sascha Gehrken

Brausetabletten oder Pulver enthalten das Elektrolyt häufig in Form von Natriumhydrogencarbonat, was beim Auflösen im Glas für das Sprudeln sorgt. Brausetabletten oder Pulver enthalten das Elektrolyt häufig in Form von Natriumhydrogencarbonat, was beim Auflösen im Glas für das Sprudeln sorgt. © Manuel Schäfer – stock.adobe.com

Paracetamol ging 2022 durch die Presse als Medikament, das das kardiovaskuläre Risiko erhöht­. Grund dafür war der Natriumgehalt u.a. in Brauseta­bletten. Ein Problem, das nicht nur das Schmerzmittel betrifft.

Menschen mit einer Hypertonie sollten grundsätzlich zurückhaltend sein, wenn sie Paracetamol einnehmen. Bei ihnen führen bereits 4 g/d über zwei Wochen zu einem Anstieg des systolischen Tagesblutdrucks um 4,7 mmHg, wie eine aktuelle Studie ergab. „Populationsbezogen können diese 5 mmHg schon ausreichen, um das kardiovaskuläre Risiko der Patienten deutlich zu erhöhen“, sagte Prof. Dr. Felix Mahfoud, Universitätsklinikum des Saarlandes.

Natriumzufuhr übersteigt schnell den WHO-Grenzwert

Weshalb Paracetamol Schlagzeilen machte, lag allerdings nicht am Wirkstoff, sondern an der Arzneimittelformulierung und dem damit einhergehenden Natriumgehalt. Brausetabletten oder Pulver enthalten das…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.