Krebstherapie Patient:innenselektion und gutes Nebenwirkungsmanagement stehen an oberster Stelle

DKK 2022 Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Ein effektives Nebenwirkungsmanagement ist enorm wichtig, um immunvermittelte Toxizitäten unter Checkpoint-Inhibition zu vermeiden. Ein effektives Nebenwirkungsmanagement ist enorm wichtig, um immunvermittelte Toxizitäten unter Checkpoint-Inhibition zu vermeiden. © RFBSIP – stock.adobe.com

Immunvermittelte Toxizitäten unter Checkpoint-Inhibition können jedes Organsystem betreffen. Sie treten dabei seltener auf als beispielsweise Nebenwirkungen unter Chemotherapie oder TKI. Wichtig sind ein gutes Management und eine geeignete Patient:innenselektion.

Immunvermittelte Nebenwirkungen hängen von verschiedenen Faktoren ab: der Dosierung, der eingesetzten Substanz bzw. Kombination, aber auch von prädisponierenden Faktoren der Patient:innen. Man müsse daran denken, dass jedes Organ betroffen sein könne, betonte Prof. Dr. Diana Lüftner, Immanuel Klinik Märkische Schweiz, Medizinische Hochschule Brandenburg. Auch nach dem Ende der Behandlung könnten noch immunvermittelte Toxizitäten auftreten. 

Für ein effektives Nebenwirkungsmanagement sei die frühzeitige Diagnose entscheidend, um schnell eingreifen und eine reversible Situation erreichen zu können. Die Betroffenen müssten daher engmaschig kontrolliert werden und gut aufgeklärt sein.…

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