Antikoagulation Pflanzliche Partner bergen Gefahren
Von Vitamin-K-Antagonisten wie Phenprocoumon sind Wechselwirkungen mit pflanzlichen Pharmaka und Nahrungsmitteln schon länger bekannt. Das Interaktionspotenzial der nicht-Vitamin-K-antagonistischen oralen Antikoagulanzien (NOAK) ist zwar wesentlich geringer ausgeprägt, aber ebenfalls vorhanden.
Dabei kann es sowohl zu einer Wirkverstärkung mit erhöhter Hämorrhagiegefahr kommen als auch zu einem unzureichenden Effekt mit verringerter Antikoagulation. Außerdem hemmen viele pflanzliche Arzneimittel die Thrombozytenfunktion, was im Zusammenwirken mit NOAK die Blutungsneigung beträchtlich erhöhen kann, schreiben Dr. Annalena Abendroth vom Universitätsklinikum Düsseldorf und Kollegen.…
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