Plötzlicher Herztod: Hohe Blutdruckamplitude auch ohne Vorerkrankungen ein Risikofaktor

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Man sollte auf der Suche nach Risikofaktoren nicht nur auf die Blutdruckwerte, sondern auch auf die Differenz zwischen Systole und Diastole achten. Man sollte auf der Suche nach Risikofaktoren nicht nur auf die Blutdruckwerte, sondern auch auf die Differenz zwischen Systole und Diastole achten. © iStock/dragana991

Weltweit stirbt etwa jeder siebte Mensch an einem plötzlichen Herztod. Ein hoher Blutdruck gilt als Risikofaktor, aber man sollte nicht nur auf Systole und Diastole alleine schauen.

In den 1980er-Jahren wurden in eine finnische Studie mehr als 2600 Männer im Alter zwischen 42 und 60 Jahren aus der Allgemeinbevölkerung aufgenommen. Ziel war es, Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Langzeitverlauf zu untersuchen. Für eine Auswertung zog ein Team um Professor Dr. Sae Young Jae von der Universität Seoul nun Daten von 2356 Probanden aus dieser Studie heran.

Die Wissenschaftler untergliederten die Teilnehmer nach ihrer Blutdruckamplitude, auch Pulsdruck genannt, in vier Gruppen: von der niedrigsten Amplitude (< 37 mmHg) bis zur höchsten (> 51 mmHg). Während der durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 26 Jahren ereigneten sich insgesamt 253 Fälle eines…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.