Rauchen für HIV-Positive gefährlicher als das Virus
HIV-Patienten, die zwar ihre antiretrovirale Therapie durchziehen, nicht aber das Rauchen aufgeben, sterben eher an Lungenkrebs und anderen Folgen des Tabakkonsums als an der Virusinfektion. Das legen Modellrechnungen von US-Forschern nahe.
Für 40-jährige HIV-Patienten, die stark rauchen, liegt demnach die Wahrscheinlichkeit für den Krebstod bei 29 %. Auch für die infizierten Männer, die moderat oder wenig rauchen, ist dieses Risiko mit 23 % und 19 % gegenüber Nichtrauchern (2 %) deutlich erhöht. Geben die Patienten in diesem Alter das Rauchen auf, geht auch das Sterberisiko für den Lungenkrebs deutlich zurück (8 %, 6 % bzw. 4 %). Die Zahlen für HIV-infizierte Frauen sehen ähnlich…
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