Rektumkrebs – welchen Nutzen haben Chemo- und Radiochemotherapie?

Autor: Friederike Klein

Die Rektumkrebs-Therapie umfasste bislang die Resektion des Primärtumors sowie des Mesorektums und des regionären Lymphabflussgebiets. Die Rektumkrebs-Therapie umfasste bislang die Resektion des Primärtumors sowie des Mesorektums und des regionären Lymphabflussgebiets. © ok-foto – stock.adobe.com

Die Resektion des Primärtumors ist zentrales Element der kurativen Therapie des operablen Rektumkarzinoms. Lehnen Patienten eine OP ab, empfiehlt sich unter Umständen eine nicht-chirurgische Strategie.

Seit einiger Zeit diskutieren Experten, ob sie Patienten mit Rektumkarzinomen der Stadien II und III bei Vorliegen einer klinischen Komplettremission nach neoadjuvanter Therapie eine Operation ersparen können. Mittlerweile haben Forscher diese Watch-and-wait-Strategie in mehreren Studien untersucht, auf deren Basis die American Society for Radiation Oncology (ASTRO) nun konkrete Empfehlungen ausspricht.1

Für ein nicht-operatives Vorgehen kommen demnach Patienten infrage, die nach einer totalen mesorektalen Exzision permanent ein Stoma benötigen bzw. bei denen sich eine Stuhlinkontinenz abzeichnet und die eine OP ablehnen. Im Aufklärungsgespräch sollten Kollegen unbedingt auf die Notwendigk…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.