Analkarzinom Retifanlimab macht einen Unterschied

ESMO 2024 Autor: Friederike Klein

Analkarzinom Patient:innen könnten von einer Immuntherapie profitieren. Analkarzinom Patient:innen könnten von einer Immuntherapie profitieren. © MQ-Illustrations – stock.adobe.com

Als HPV-assoziierte Malignome stellen Analkarzinome ein potenzielles Einsatzgebiet für die Immuntherapie dar. Bei fortgeschrittenen Tumoren war aber bisher die Chemotherapie Standard. In der Studie POD1UM-303/InterAACT2 prüften Forschende, ob die Kombination von Carboplatin und Paclitaxel mit einem Checkpointinhibitor die Prognose der Betroffenen verbessern kann.

Durch Carboplatin plus Paclitaxel wird bei Patient:innen mit rezidiviertem oder metastasiertem Analkarzinom nur ein progressionsfreies Überleben von etwa acht Monaten erreicht, erklärte Dr. Sheela Rao vom Royal Marsden Hospital in London.1 Nach den von ihr vorgestellten Ergebnissen der Phase-3-Studie POD1UM-303/InterAACT2 verlängert der gegen PD1 gerichtete Antikörper Retifanlimab zusätzlich zur Chemotherapie das mPFS um etwa zwei Monate und könnte auch das Potenzial haben, sich positiv auf das Gesamtüberleben auszuwirken. 

An der Studie nahmen 308 Erkrankte mit lokal rekurrenten oder metastasierten inoperablen Plattenepithelkarzinomen des Analkanals teil, die bislang wegen dieser…

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